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Weißer Tee (白茶, baicha ) ist die am wenigsten oxidierte Teesorte. Er wird ähnlich wie Heilkräuter hergestellt: Nach dem Pflücken werden Teeknospen und Blätter dünn auf Weiden ausgebreitet und entweder im diffusen Sonnenlicht oder im Schatten unter einem Baldachin getrocknet. Reicht die Sonne nicht aus, um die Feuchtigkeit aus den Blättern zu verdunsten, wird zum Schluss mit Heißluft getrocknet.
Da weißer Tee nicht geröstet und gedreht wird, bleibt die maximale Menge an natürlichen Nährstoffen erhalten. Baicha ist ein Meister im Gehalt an Antioxidantien.
Weißer Tee, den es seit dem frühen Mittelalter gibt, ist für seinen feinen Geschmack und sein Aroma bekannt und wird außerdem wegen seiner gesundheitsfördernden und belebenden Wirkung getrunken. Auch letztere ist fein, baut sich langsam auf und hat eine lang anhaltende Wirkung.
Das Koffein im weißen Tee wird deutlich langsamer vom Körper aufgenommen als das im Kaffee. Daher setzt die Wirkung nicht sofort ein und endet auch nicht mit dem berüchtigten Koffeintief. Wir empfehlen, weißen Tee vor den Abendstunden zu trinken, damit er Sie nicht unnötig wach hält.
